Maïté Louis - Programme

PRESSE         DISKOGRAFIE        VIDEOS       PRÄSENTATION     AGENDA


- "Der Leuchtturm, Ursprünge"
Maïté Louis: Violine
Pierre-Emmanuel Faye: Klavier

In der Musik, die Maïté Louis interpretiert, klingen die Echos von fernen Orten nach, die auch ihre Ursprünge sind. Es sind Ziele, zu denen zu gehen für sie eine Rückkehr bedeutet. Eine Rückkehr zu ihren Wurzeln, ihren verschiedenen Kulturen, ihren Familiengeschichten und ihrem Werdegang, der sich mit dem der Komponisten, deren Weg sie kreuzt, vermischt. Diese musikalischen Entscheidungen ermöglichen eine Reise durch Zeit und Raum. Auch wenn Maïté für ihre Virtuosität bekannt ist, geht es hier vor allem um Emotionen. Es ist diese besondere Schwingung, die im Bild wiedergegeben werden soll, ihre Poesie, ihre Melancholie und ihre Sensibilität.

Programm: Werke von Alexandre Tansmann, Jean Cras und Liz Carroll.

 

 

- "Der Brahms des Hirschen"
Maïté Louis: Violine
Cyril Guillotin: Klavier
Alain Carré: Schauspieler

"Ein rauer, langgezogener Schrei zerreißt die Dämmerung. Es ist ein wilder Ruf aus der Tiefe der Zeit, der wie ein Brüllen und Brüllen klingt. Es ist das Röhren des Hirsches. Dieser eindringliche, zwingende Ruf wird von dem größten unserer Säugetiere zur Paarungszeit ausgestoßen. Es ist auch das mythischste. Wenn der röhrende Hirsch inmitten seines Harems in die Lichtung des Herbstwaldes eindringt, ist das ein überwältigendes, ja sogar außergewöhnliches Schauspiel. Wenn man den Hirsch seine Liebesleidenschaft - Wut oder Sehnsucht - herausschreien hört, kann man nicht umhin, eine ebenso heftige Emotion zu empfinden. Es ist das Gefühl, das wir angesichts von Mächten empfinden, die uns übersteigen und deren Geheimnis wir nicht verstehen können... Worte der Liebe sind wie Pfeile, die von einem Jäger abgeschossen werden. Der Hirsch, der sie empfangen hat, läuft weiter und man weiß nicht sofort, dass die Wunde tödlich ist... Maïté Louis, Aurélien Pontier und Alain Carré bewegen sich in einem Wald aus Klängen, Worten und Bildern inmitten von Hirschen. Das Genie ist eine Antwort auf die Unmöglichkeit zu leben, der Sprung des Hirsches über die Meute.

Programm: Drei Sonaten von Brahms.

 

 

- Tänze
Maïté Louis: Violine
Gabriel Bianco: Gitarre

Zwei große Künstler begegnen sich in einem Repertoire, das durch Virtuosität und Sinnlichkeit flammt. Von Piazzolla über Schubert bis hin zu Paganini und De Falla wird dieses Programm die Sensibilität eines jeden ansprechen und Freude und Leidenschaft, Wut und Trauer, Gesang und Festlichkeit miteinander verbinden. Charme in seiner reinsten Form!

Programm: Piazzolla - Geschichte des Tangos; De Falla - Tanz des kurzen Lebens; De Falla - Spanische Volkslieder; Sarasate - Andalusische Romanze; Paganini - Cantabile; Schubert - Arpeggione

 

*Gabriel Bianco, Gitarre

Gb


Gabriel Bianco gilt als einer der besten klassischen Gitarristen der Gegenwart. Als erster Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe ist er in rund 50 Ländern auf allen Kontinenten aufgetreten und hat 8 CDs aufgenommen.

Révélation Classique de l'ADAMI im Jahr 2011, Erster Preis bei den Wettbewerben in Sernancelhe (Portugal, 2005), Ile de Ré (Frankreich, 2006), Gitarre Forum Wien (Österreich, 2006), "Silesian Autumn" in Tychy (Polen, 2006), "Hubert Käppel" in Koblenz (Deutschland, 2007), Barbezieux (Frankreich, 2007), Guitar Foundation of America (USA, 2008), "Fundación Gredos san Diego" in Madrid (Spanien, 2011), "Andrés Segovia" in Almuñecar (Spanien, 2012), Gabriel Bianco spielte Konzerte in renommierten Sälen wie dem Théâtre du Châtelet, La Folle Journée de Nantes, dem Festival Radio-France Occitanie, dem Festival International de Gitarrenfestival von Paris, der Tschaikowsky-Halle in Moskau und dem Herbst Theater in San Francisco, das Auditorium Luis Arango in Bogotá, das Zentralkonservatorium in Peking, das Musashino Art Center und die Yamaha Hall in Tokio, die Philharmonie in Kiew, das Opernhaus in Zürich und die Oper in Lausanne.

Als leidenschaftlicher Kammermusiker ist Gabriel Bianco Mitglied des Quatuor Eclisses seit dessen Gründung im Jahr 2012, für das er zahlreiche Arrangements erstellt und 4 CDs beim Label Ad Vitam Records aufgenommen hat. Er tritt auch mit Marina Viotti (Mezzosopran) auf, immer mit ihren Arrangements von klassischer und populärer Musik, deren CD-Veröffentlichung für April 2023 beim Label Aparté geplant ist. Außerdem hat er eine Duo-CD mit der Oboistin Michaela Hrabankova bei dem Label Ad Vitam aufgenommen. Gelegentlich teilt er die Bühne mit Edgar Moreau (Cello), Maïté Louis (Violine), Mathilde Caldérini (Flöte), Lola Descours (Fagott), Kévin Amiel (Tenor), Romuald Grimbert-Barré (Violine). Gabriel Bianco hat zwei Solo-CDs aufgenommen, die erste beim Label Naxos mit einem Programm von Bach, Mertz & Koshkin, dann beim Label Ad Vitam Records mit einem Programm von Da Milano, Scarlatti, Regondi & Paganini. Gabriel ist sehr aktiv im Bereich der zeitgenössischen Musik und hat bereits mit Atanas Ourkouzounov, Sergio Assad, Karol Beffa, Orestis Kalampalikis, Matthieu Stefanelli, Jules Matton, Camille Pépin, Inès Halimi und Thomas Viloteau an neuen Werken für Gitarre solo oder Kammermusik gearbeitet.

Gabriel Bianco wurde 1988 in Paris geboren und begann mit seinem Vater Gitarre zu spielen. 1997 trat er in das CNR (Conservatoire National de Région) in Paris in der Klasse von Ramon de Herrera ein und studierte bis zum Abitur Musik. 2005 wurde er einstimmig in das CNSMDP (Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris) in die Klasse von Olivier Chassain aufgenommen. Er erhielt 2008 seinen Gitarrenpreis und 2015 seinen Kammermusikpreis, beide Male mit Glückwünschen der Jury. Außerdem wurde er von Judicaël Perroy unterrichtet. Seit 2018 ist Gabriel Bianco Senior Docent am Conservatorium van Amsterdam. Er erteilt individuellen Gitarrenunterricht und leitet die Abteilung für klassische Gitarre. Er spielt ausschließlich auf Savarez Saiten.

 

*Pierre-Emmanuel Faye, Klavier

Faye


Pierre-Emmanuel Faye wurde 1997 in Bordeaux geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Musikunterricht. Nachdem er am Konservatorium von Bordeaux Jazz- und klassisches Klavier studiert hatte und mit einem DEM und einem Preis für musikalische Ausbildung ausgezeichnet worden war, wurde er von Angéline Pondepeyre entdeckt, mit der er am Konservatorium von Rueil-Malmaison Klavierbegleitung studierte. Dort erhielt er einen Klavierpreis in der Klasse von Pascal Amoyel, der ihm die Freude an der Improvisation vermittelte, sowie ein DEM und einen Prix d'Excellence in Begleitung.
Aufgrund seiner Leidenschaft für dieses Fach wechselte er anschließend an das Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris in die Klasse von Caroline Esposito, wo er seinen Bachelor mit höchsten Auszeichnungen abschloss. Anschließend trat er in die Klavierbegleitklasse von Jean-Frédéric Neuburger sowie in die Schreibklassen des CNSMDP ein.
Er ist sehr neugierig und interessiert sich sehr für die Musik unbekannter Komponisten und Komponistinnen wie Joseph Jongen (Flötensonate, Trio für Violine, Viola und Klavier, Werke für Klavier solo...), Mel Bonis (Flötensonate, Stücke für Klavier zu vier Händen...), Michio Mamiya (Japanese Folksongs für Stimme und Klavier, Sonate N. 2 für Klavier...), die er bei Vorspielen, Prüfungen und Konzerten verteidigt.

Er interessiert sich besonders für zeitgenössisches Schaffen und sitzt bei der Aufführung des Werks Porphyre Lagoon von Alexandros Markeas am Klavier und spielt Werke aus Komponistenklassen bei Workshops, Akademien und Auditionen. Im Jahr 2018 führte er die Variationen über ein imaginäres Thema von Roger Boutry in Anwesenheit des Komponisten auf.
Er ist 2019 Gesangsleiter in der Produktion von Pelléas et Mélisande von Didier Henry am Conservatoire du 12ème arrondissement de Paris und Begleiter bei Ausgaben des Concours Prodige Art und des Concours des Lyres et des Arts in Paris. Er ist Preisträger des Wettbewerbs Cap Ferret Music Open und tritt bei zahlreichen Festivals in Frankreich und im Ausland auf, darunter das Festival du Périgord Noir, das Festival Musicalta im Elsass, in Italien in Lecce und Ceglie Messapica, und begleitet regelmäßig die Vorspiele und Prüfungen der Klassen am Konservatorium von Bordeaux, am Konservatorium von Rueil-Malmaison und am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris.