Raphaël Chrétien - Cellist

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Raphael Chretien wurde 1972 in eine Musikerfamilie hineingeboren und begann bei seinem Vater und Alain Meunier Klavier und Cello zu spielen. Im Alter von vierzehn Jahren wird er von Mstislav Rostropovitch ausgewählt, um an seinem Prokofjew gewidmeten Meisterkurs in Paris teilzunehmen. Im folgenden Jahr tritt er in das Conservatoire National Supérieur de Musique von Paris (Prof. Philippe Muller und Christian Ivaldi) ein, wo er einige Jahre später die ersten Preise in den Fächern Cello und Kammermusik gewinnt.

Nach seinem Studium am CNSM in Paris und an der Musikakademie Basel (Solistendiplom) lernte er Miklos Perenyi, Janos Starker, Paul Tortelier, aber auch Pierre Boulez kennen, der zu jener Zeit schrieb: "Ich habe Raphael Chretien gehört und war sehr beeindruckt von seiner Interpretation des Tripelkonzerts von Beethoven im Theatre des Champs-Elysees...".

Als Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, darunter der Martinu-Sonderpreis beim Internationalen Wettbewerb in Prag sowie der Große Preis und der Publikumspreis beim Internationalen Wettbewerb in Belgrad, und vor allem dank seiner Erfahrung als stellvertretender Solist des London Symphony Orchestra, beginnt Raphael Chretien eine internationale Karriere als Solist, die ihn heute in die ganze Welt führt...

Er wird regelmäßig zu den wichtigsten französischen Festivals (Classique au vert-Paris, Flaneries-Reims, Folles journees-Nantes, Paques-Deauville, Nancyphonies...) und internationalen Veranstaltungen (Keihanna-Konzertreihe-Japan, Moskauer Konservatorium in Amerika, Musicadoy-Esp, Nordic music days-Dk, Settimane musicale di Siena-It. ...), er ist auch einer der wenigen europäischen Musiker, die zum berühmten Marlboro-Musikfestival in den USA eingeladen wurden, zusammen mit Künstlern wie Midori, dem Julliard-Quartett, Andras Schiff und Mitsuko Ushida.

Als Solist spielte er mit dem Orchestre National d'Ile de France, les Siecles, dem Guildhall Symphonieorchester, der Sinfonica de Cordoba, dem Dresdner Universitätsorchester, dem Orchester von Caen, dem Orchester von Cannes-PACA, der Prager Philharmonie, der Salzburger Camerata, dem Radio-Symphonieorchester Basel, der Cuidad de Granada,. ... unter der Leitung von Jiri Belohavek, Philippe Bender, Mark Foster, Philippe Herreweghe, Jean-Jacques Kantorow, Gerard Korsten, Adrian Leaper, Jacques Mercier, François-Xavier Roth, Kaspar Zehnder oder Ronald Zollman.

Sein eklektisches Repertoire reicht von Bachs Solosuiten auf Barockinstrumenten bis hin zu zeitgenössischen Stücken: als Schöpfer oder Widmungsträger von Stücken von Nicolas Bacri, Franck Bedrossian, Paul Mefano, Piotr Moss, Philippe Schoeller, Alessandro Solbiati, Iannis Xenakis, Philippe Hersant... beteiligt sich Raphael Chretien seit Jahren intensiv an der Förderung der zeitgenössischen Musik, indem er in zahlreichen Konzerten und Aufnahmen auftritt.

Auf dem Gebiet der Diskographie ist die weltweit erste Einspielung der Caprices für Violoncello solo von Alfredo Piatti zu erwähnen, sowie Werke von Brahms, Ginastera, Martinu, aber auch von Guy Ropartz, Duparc, Saint-Saens, Lalo und Offenbach, die regelmäßig von der Presse gefeiert werden (ffff in Télérama, "Recommandé" von Classica, 10 von Répertoire, "Sélections de l'année" in Le Monde und Strad...).